146 Ultimate Love

Ultimate Love

Ein Gespräch zwischen Frau und Mann. Eheleute. Sie sind nicht mehr jugendlich, aber taufrisch und lebenslustig. Praktisch der Gegenentwurf zu Loriot’s Szenen einer Ehe. Achtsamkeit, Liebe, Toleranz, Offenheit. Aber lesen Sie selbst…


…lesen Sie diese ironische und erotische Kurzgeschichte gleich in Band 146 Ultimate Love


Abend. Sie kommt im Pyjama zu ihm ins Wohnzimmer. Ihre Haare sind verwuselt, sie ist auf dem Weg ins Bett. Sie sagt: »Ich habe einen Mann kennengelernt, den ich sehr mag.«

»Ah ja?« er hebt den Blick von seinem Buch und weiter über die Lesebrille. Sie setzt sich nahe zu ihm und hebt ihre nackten Füße aufs Sofa.

»Ja. Ich glaube, ich habe mich sogar verliebt.«

»Wirklich!?«

»Ja. Und ich möchte mit ihm schlafen.«

»Du willst…?«

»Ja, ich will Sex mit ihm. Bist du einverstanden?«

»Ist er ein Kollege von dir?«

»Ich habe ihn vor zwei Wochen kennengelernt, auf der Konferenz in Wien.«

»Hast du dort schon mit ihm geschlafen?«

»Nein. Wir haben uns am zweiten Abend zwar verabredet und waren nach dem Abendessen noch in einer Bar und haben getanzt. Wie der Tag enden würde war durchaus offen. Ich habe sogar meine Schuhe ausgezogen und barfuß getanzt. Du weißt wie heiß ich dann werde.«

»Wie heiß du schon bist, weiß ich auch, wenn du anfängst dich auszuziehen.«

»Immerhin habe ich alles andere anbehalten.«

»Vorerst…«

»Die Versuchung mich weiter zu entkleiden war durchaus da… als wir zum engeren Tanz kamen…«

»Und du hast der Versuchung mit ihm ins Bett zu gehen trotzdem widerstanden?«

»Ja, aber nur knapp. Zurück im Hotel war ich so beschwipst, dass ich nicht mal gemerkt habe, dass ich meine Schuhe die ganze Zeit in der Hand getragen habe, statt an den Füßen. Stell dir das mal vor. Sogar im Taxi ist mir nicht aufgefallen, dass mir da unten was fehlt.

»Eine Wahrnehmungsstörung.«

»Das – oder der fortgesetzte Versuch durch meine nackten, schönen Füße seine Aufmerksamkeit zu erregen.«

»Und im Aufzug hat er mich dann zu küssen begonnen. Alles lief darauf hinaus…«

»Auf den Mund!?«

»Geküsst? Ja natürlich auf den Mund. Und überall sonst hin, wohin er vordringen konnte. Leicht enthemmt. Und – ich war so kitzlig am Hals. Ich hab gekichert, wie ein Huhn. Und dann hat er mir einen Träger von der Schulter geschoben und meine nackte Brust herausge-… aber das langweilt dich sicher.«

»Nein, fahr bitte fort.« Er legt das Buch zur Seite um zu signalisieren, dass sie seine ganze Aufmerksamkeit hat.

»Naja, er hat also meine Titte herausgeholt und sie geknetet während er mir seine Zunge endlich in den Mund gesteckt hat. Da bin ich wenigstens nicht so kitzlig.«

Männer jeden Alters verlieren jedwedes Gebrechen, wenn es weibliche Nacktheit zu bestaunen gilt.

Er im Smoking und ich splitterfasernackt. Vielleicht hat er eine Hausangestellte, die uns das Essen serviert…

Sie führen wohl eine sehr offene Ehe. Sie darf ficken wen sie will und er auch.

»Früher warst du auf Parties immer als erste nackt.«

»Du warst nackt auf der Tanzfläche und wir haben die Welt gerettet.«

Vielleicht tanzen wir auf so einem weichen hochfloorigen Teppich, in dem meine Zehen versinken können und der bei jedem Schritt zwischen sie hinein kitzelt. Schon der Gedanke daran, macht mich ganz kribbelig.

Er angezogen und ich schon vollständig nackt. Herrlich geil, obszön,

uns zusehen, nackt, uns vereinigend, Haut auf Haut, körperlich eins, sein Schwanz tief in meiner Möse, aufgelöst, kopulierend, fickend, animalisch schwitzend, uns hingebend, hemmungslos schreiend vor wilder Lust, stoßend, mit dem erlösenden Orgasmus ringend

Dazu haben wir uns getroffen, für dieses Erlebnis, das gemeinsame wilde Ficken, nur dafür.

ich stülpe mich auf ihn, ein kurzer Druck… und er gleitet… ah… hinein…

»Wir haben unvorstellbare Dinge getan.«


…lesen Sie diese ironische und erotische Kurzgeschichte gleich in Band 146 Ultimate Love


Ultimate Love