Die Fotografin hat endlich einen Termin mit dem Veranstalter der Vernissage ergattert. Sie steht zusammen mit ihm in seinem weitläufigen kühlen und weißen Räumlichkeiten. Im Vorderen Teil ist derzeit eine kleinere Ausstellung und dort flanieren einzelne Frauen, die Bilder genau betrachtend. Sie steht mit dem Veranstalter etwas abseits und bespricht mit ihm ihr Werk und ihr Vorhaben.

»Ich möchte gerne Nacktfotos ausstellen.«

»Wer sind ihre Modelle?«

»Oh, ich habe keine. Ich bin selbst das Modell.«

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»Nein, das geht nicht« erklärte der Fotograph »Thema unseres Shootings ist Junge Menschen beim Freizeitspaß, also bitte, springen sie jetzt zu allen Dreien ins Wasser und zwar mit Spaß, wenn ich bitten darf.«

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Die Drei hatten einen Höllenspass.

Suz kreischte bei jeder kleinen Richtungsänderung, während ihr Haar vom Fahrtwind zerzaußt wurde.

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»Ich hab total Lust irgendwas geiles zu machen.«

Tina stand nahtlos braun und splitternackt vor mir und wuschelte sich gerade die nassen Haare trocken. Wir waren zusammen beim schwimmen im örtlichen Hallenbad gewesen und sie nahm wie üblich die nicht explizit zwischen Männlein und Weiblein trenntenden Umkleiden sehr ernst. Soll heißen, es gab einen gemeinsamen Bereich mit Spinten, zum Einschließen der privaten Gegenstände und zwischen diesen und dem Weg hinaus liegende Duchgangskabinen für den Wechsel zwischen Bade- und Straßenkleidung.

Doch Tina interpretierte die Sachlage immer irgendwie anders.

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»Sie müssen wissen, ich tanze ausschließlich völlig unbekleidet.«

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Der Auftritt selbst war völlig normal verlaufen. Das Playback hatte gesungen und sie hatte ihre körperbetonte Show in ihrem sommerlich dünnen und ziemlich knappen Outfit gegeben. Mochte die eine Hälfte des Publikums das Liedchen verfolgen, das sie da zum Schein trällerte, mindestens die andere Hälfte hätte es bestimmt nicht gestört ihr auch musiklos lediglich beim Tanzen und Bewegen ihre jungen und weichen Körpers zuzusehen.

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Ihr werdet es nicht glauben.

Ich war, wie immer auf meiner Runde durch den Zug, die Zugestiegenen kontrollieren. Da sehe ich diese Frau. Naja, was heißt Frau, sie war jung, fast noch ein Mädchen. Sie hatte gerade einen Platz in einem Abteil ergattert. Ich hatte das Nachbarabteil fertig kontrolliert und wollte in ihr Abteil gehen, als ich sehe, wie sie aus ihren Schuhen schlüpft. Sie ist ganz bei sich. Ich verharre und betrachte sie. Und sie zieht ihre Socken aus und schält sich aus ihrer Jeans. Doch sie endet nicht. Dann zieht sie ihren Pullover über den Kopf. Eine tolle Bewegung, mit so viel Eleganz, wie sie das machte. Und unter dem Pullover trägt sie nur einen BH.

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Die Mode, insbesondere die der Hosen für Damen nahm im neuen Jahrtausend bislang einen durchaus reizvollen Verlauf. Die ohnehin schon als äusserst sexy und darum unter den freizügigeren Damen sehr beliebten Low Rise Jeans, die in ihren Anfängen am Beginn des Jahrzehnts noch knapp unterhalb der Beckenknochen endeten, wanderten von dort aus stetig südwärts und erreichten Bald die Halbe Distanz zur völligen Entblössung des Unterleibes.

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»Wo warst Du so lange?» fragte Janine, als sie ins Zelt gekrochen kam. Sie lag auf dem Bauch auf ihrer Luftmatratze und hatte wie gewöhnlich nichts an. Ihre Freizügigkeit war einfach wundervoll. Ihre kurzen braunen Haare waren noch feucht vom Duschen und hingen ihr in Strähnen ins Gesicht. Janine schlief immer nackt, und es war ihr dabei völlig egal, wer mit ihr noch zusammen in dem Raum übernachtete.

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Sie hatte das noch nie gemacht. Ganz plötzlich hatte sie Lust bekommen, etwas Verrücktes zu tun.

Der Ausflug mit dem Motorrad in die Wüste war weniger spannend ausgefallen, als sie erwartet hatte. Sie war auf den kleinen Parkplatz gefahren, um sich kurz die Beine zu vertreten und ging zu dem grossen Sonnendach hinüber, unter dem zwei einfache Sitzbänke und ein Tisch aufgestellt waren. Der Schatten tat gut in der Gluthitze. Sie blickte über das weite trockene Land. Keine Wolke am Himmel. Es war ein Wunder, dass die flachen Büsche, die regelmässig alle paar Meter wuchsen hier überhaupt überleben konnten. Dann war sie zu ihrem Motorrad zurückgekommen und die Idee erschien ihr immer besser. Sie grinste breit bei dem Gedanken. Warum nicht. Warum nicht.

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